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Abbau unseres Schiefers im Steinbruch in Brasilien

 

1. Blick in den Steinbruch

 

 
Diese Aufnahme zeigt eindrucksvoll den Steinbruch für unsere Schiefer-Qualitäten Rio Negro grauschwarz und Rio Negro blauschwarz. Was sofort ins Auge springt ist die Terrassenstruktur. Während alle senkrechten Flächen durch das Heraussägen des Schiefers entstanden sind, sind die horizontalen Flächen die natürlichen Spaltebenen.  Diese streng horizontale Ausrichtung ist so in dieser Form einzigartig und macht den brasilianischen Schiefer aus. Da er in seinem Entstehungsprozess nie verschoben oder gefaltet wurde, konnte er seine planen Spaltebenen bewahren und lässt sich so zu hochwertigen Produkten verarbeiten.
Betrachten wir nun den oberen Bereich des Steinbruches, so sehen wir gewaltige Erdmassen, welche erst entfernt werden mussten um an den Stein zu gelangen. Dann kommt ein Übergangsbereich mit Schiefer minderer Qualität, bis man in die Abbauregion kommt, welche für die Produktion von Formatplatten und Rohplatten für Küchenarbeitsplatten, Fensterbänke und Treppen verwendet wird.
Hier fällt der Schiefer in unterschiedlichen Qualitäten an. Dies betrifft zum einen die Farbgebung aber auch die Gefügebeschaffenheit und z.B. Eiseneinlagerungen. Wir lassen uns hier unsere Produkte Rio Negro blauschwarz und grauschwarz gesondert abbauen. Während Rio Negro blauschwarz aus farblich homogenen, dunklen Schichten besteht, wird unser Rio Negro grauschwarz aus Schichten mit einem größeren Umfang an Grautönen gewonnen. Dabei achten wir aber darauf, dass die vorhandenen Spaltabsätze nicht zu rustikal sind. So lässt er sich problemlos verlegen und reinigen. Weniger hochwertige Schichten gehen oft an externe, kleine Verarbeitungsbetriebe, welche ihre Produktion an Exporteure weiterreichen, welche diese dann unter eigenen Namen in den europäischen Markt drücken und hier besonders günstigen Preisen auffallen. Die Qualität ist hier sehr schwankend, da die Kleinbetriebe nur dann hochwertige Ware erhalten, wenn diese im Überschuss im Steinbruch anfällt. Vor allem während Zeiten starker Niederschläge, wenn die Sohle des Steinbruches geflutet ist und nur im oberen Bereich abgebaut werden kann, gelangt Schiefer minderer Qualität in Umlauf. Auffallend sind hier bei längerer Lagerung Farbtonumschläge ins bräunliche und eine mangelnde Farbstabilität bei Bewitterung.

 

Gehen wir nun in den Steinbruch hinein und betrachten den Abbauvorgang im Einzelnen:

 

2. Die Abbauebene

 

 

 

Dieses Bild ist eine Detailbetrachtung der Abbauebene innerhalb des Steinbruches. Der Schiefer wird dort gerade auf der tiefsten Ebene abgebaut. Bitte beachten sie den Mann ganz vorne auf dieser Ebene. Ihn wollen wir auf dem folgenden Bild näher betrachten:

 

3. Ausschneiden der Rohblöcke

 

Sie sehen hier einen Mitarbeiter, welcher gerade die gesamte untere Ebene in rechteckige Felder von etwa 200x300cm unterteilt. Das sind die Umrisse der späteren Rohblöcke aus denen Bodenplatten wie auch Rohplatten zur Weiterverarbeitung bei uns im Werk hergestellt werden. Die maximale Schnitttiefe des Sägeblattes bestimmt dabei die Höhe der Rohblöcke. Wegen der starken Sonneneinstrahlung schützen sich die Mitarbeiter mit Sonnenbrillen und bedecken den gesamten Körper zum Schutz vor der UV-Strahlung.

 

4. Das Herausbrechen der Schiefer-Rohblöcke

 

 

 Die so herausgearbeiteten Blöcke werden mit dem Radlader aus der Fläche heraus gebrochen, in dem er auf Bodenhöhe mehrfach mit den Gabeln gegen den Block stößt. Der so gelockerte Block wird dann herausgehoben.

 

5. Verladung des Schiefers auf den LKW

 

 

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